Die Grundlage jeder allergischen Reaktion ist das Zusammenwir-ken zwischen einem körperfremden Eindringling (Antigen) und den körpereigenen Abwehrstoffen (Antikörper). Die Anzeichen einer allergischen Reaktion sind als sogenannte Soforttypreaktion z.B. Niesen und Augentränen beim Heuschnupfen, Soforttyp-Allergien auf Insektengift mit schmerzhafter, gesteigerter Schwellung an der Stichregion bis zur lebensbedrohlichen Allgemeinreaktion, Rötung und Quaddelbildung durch Nahrungsmittelallergene oder Ausschläge durch Arzneimittel. Bei Allergien vom verzögerten Typ tritt die Reaktion erst nach Stunden oder Tagen auf, z.B. als Ekzem

an der Haut durch eine Kontaktallergie (Kontaktekzem) wie z.B. Nickel, Gummi, Duftstoffe, Arzneimittel, Konservierungsmittel usw.

Wichtig sind bei der Ermittlung der Ursachen die genauen Beobachtungen des Patienten und in der Therapie die Ausschaltung des auslösendenden Allergens. Daneben kommen auch Medikamente zur Anwendung.

Die Allergietestung wird mit standardisierten Zubereitungen vorgenommen, die Be-urteilung der Testreaktionen setzt eine eingehende Erfahrung und Kenntnis voraus.